Weihnachtsurlaub
Es sollte unser Traum in Erfüllung gehen. Seit März freuen wir uns schon darauf gemeinsam durch Europa zu reisen und meine Kultur kennen zu lernen. Doch es sollte alles anders kommen.
Es sollte unser Traum in Erfüllung gehen. Seit März freuen wir uns schon darauf gemeinsam durch Europa zu reisen und meine Kultur kennen zu lernen. Doch es sollte alles anders kommen.
Seit fünf Wochen befinde ich mich nun wieder in meiner Geburtsheimat Österreich. Das Verlangen danach wieder einmal zu schreiben, wurde von Tag zu Tag größer und dann hatte ich eine Begegnung, die mich ermutigte, wieder mit dieser Leidenschaft fortzufahren.
Immer wieder erwische ich mich zurzeit, wie ich darüber nachdenke und den Weg hierher geschafft habe. Es ist tatsächlich immer noch surreal für mich, dass ich jetzt tatsächlich hier in Afrika lebe.
Wer dachte sich das, dass wir nochmals einen Kulturschock bekommen würden, obwohl wir beide schon des Öfteren in Uganda waren. Da standen wir inmitten der Metropole Kampalas und waren absolut überfordert.
Kennst du das, wenn du mit jemandem nicht warm wirst? Tja, so geht es mir mit zwei Ländern: Italien und Uganda. Diese zwei Länder sind beide einzigartig auf ihre Art und Weise, jedoch komme ich in beiden nie wirklich an.
Die Zeit meiner Ausreise naht wieder und dieses Mal fahren wir zu zweit weg. Unser Reiseziel – Uganda. Das Land, das alles veränderte und unsere beiden Welten auf den Kopf stellte.
Thorsten schilderte Carina vor unserer Abfahrt noch einen anderen Weg, den wir zurücknehmen sollten, denn eines war klar, den Weg, den wir hierher nahmen, konnten wir nicht zurücknehmen.
Als wir dann endlich das Auto abstellen durften, mussten wir noch eine gesamte Stunde auf unseren Abholdienst warten. Wir hatten inzwischen das Mara Elephant Project angerufen und mitgeteilt, dass wir mit unserem Auto nicht mehr weiterfahren konnten.
Wir haben das Konzept „Wochenendtrips“ für uns entdeckt. Raus aus der Großstadt und rein in die Natur und Vielfalt Kenias. Dieses Mal machten wir uns zu dritt auf den Weg nach Lemek.
Ein deutsches Sprichwort sagt, „Die Ruhe vor dem Sturm!“, doch wie sieht es aus, wenn kein Sturm kommt. Wenn die Ruhe immer vorhanden ist, und auf den Sturm lässt es sich warten und warten und warten?
Herausstechen, besonders sein, die Welt verändern wollen, sich von der Masse abheben, auffallen, alle Aufmerksamkeit auf sich ziehen, bevorzugt zu werden – das sind Dinge, die ich nicht unbedingt alle erfüllen wollte und manche davon sind mir auch sehr unangenehm.
Du fragst dich vielleicht immer wieder, warum ich diesen Schritt gemacht habe und all den Luxus für ein einfaches Leben ausgetauscht habe? Ja, ich frage mich das auch ab und zu, gerade wenn es ums Wohnungsputzen geht. Ein Staubsauger ist einfach unersetzlich und jetzt heißt es am Boden herumkrabbeln und kehren.
Hast du den Blogartikel von Montag schon gelesen? Wenn ja, dann weißt du Bescheid, dass dies hier Teil zwei unseres Roadtrips von Kisumu nach Kakamega über Eldoret ist. Wenn nein, dann lade ich dich davor ein einen Artikel zurückzugehen.
Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie du von der dritten größten Stadt Kenias, Kisumu, in die fünft größte Stadt Kenias, Eldoret, kommst. Einerseits selber mit dem Auto, dann gibt es noch die Möglichkeit mit den öffentlichen Verkehrsmitteln und zu guter Letzt kannst du noch mit dem Flugzeug fliegen, und das dauert knackige 15 Minuten.
Nam Lolwe bei uns bekannt als Victoria See. Nam Lolwe ist der Luo Name für den dritt größten See der Welt. Tauche mit mir ein in die wunderschöne Welt dieses mystischen und einzigartigen Gewässers. Dort wo Kultur und Leben auf Natur trifft.
Ich habe mich an neue Rituale und Dinge gewöhnt, die für mich nicht mehr aus dem Alltag zu denken sind. Diesen möchte ich Dir heute auf die Spur gehen und Dir einen kleinen Einblick in meine neue Welt der Rituale und Adaptionen bieten.
Wir wussten, worauf wir uns einlassen. Wir konnten ahnen, was alles auf uns zukommt. Wir legten uns eine dicke Haut zu. Es war uns beiden bewusst, dass diese Beziehung keine leichte werden würde, doch dass wir immer wieder so darum kämpfen müssen, war uns nicht bewusst.
Heute wird der Blog-Post ganz anders aussehen und ich bin mir nicht sicher, wie es aussehen wird. Aber ich wage es, neue Dinge auszuprobieren und mich ein wenig zu öffnen. Genießen Sie!
Ich hätte mir niemals gedacht, dass ich je einen Bericht über dieses Thema schreiben werde. Erstens kenne ich mich kaum darüber aus und zweitens spielte es nie ein großes Thema in meinem Leben. Mittlerweile ist es Bestandteil meines Lebens, denn es kommt gemeinsam in einem Paket mit meinem Freund.
Vorurteile, Klischees, Wertungen: ein Teil des Menschseins und nicht immer möglich, diese auszuschalten. Doch, ich habe es mir zu Herzen genommen, wenigstens ein paar davon aus dem Weg zu räumen, und das versuche ich mit Geschichten und Erlebnissen, die ich hier in Kenia erleben darf.
Auf einmal geht alles ganz schnell. Du befindest dich noch keine zwei Wochen in Kenia und sitzt schon in deiner eigenen Wohnung, okay fairerweise muss gesagt werden, in deiner eigenen Mietwohnung.
Was ist eine Beziehung? Beziehungen können so unterschiedlich aussehen, doch eines ist gewiss, wir Menschen sind absolute Beziehungswesen und das ist auch gut so. Manche verlieben sich schon in den jüngsten Jahren in eine fremde Person.
Das Konzept des Haustauschens mag für viele extrem befremdlich sein und ich bin ganz ehrlich, ich kann das sehr gut nachvollziehen. Jedoch ist es ein sehr bereicherndes und auch billiges Angebot, bei welchem du die Chance hast in eine neue Kultur bzw. ein neues Land einzutauchen.
Was meine ich damit, wenn ich diese Überschrift schreibe? Es könnte in meinem Leben tatsächlich so vieles bedeuten. Here I go again – Heimflug nach Europa, alleine reisen, Abschiednehmen, … in diesem Fall bedeutet der Titel so viel mehr.
Nach guten vier Monaten heißt es, den afrikanischen Kontinent verlassen und zurück nach Europa. Um ehrlich zu sein, ich freue mich extrem auf Familie und Freunde, jedoch geht es mir hier in Kenia gerade so gut, dass es mir schwer fällt mich zu verabschieden.
Überraschung, naja, wahrscheinlich hast du es schon mitbekommen, ich befinde mich seit genau zwei Wochen schon wieder in Österreich. Warum?
Mein Leben besteht aus Musik durch und durch. Doch diese höre ich sehr gerne in Ruhe und für mich alleine, vor allem meine persönlichen „go to songs“. Sie treiben mich an, geben mir Mut und beruhigen mich. Natürlich teile ich auch sehr gerne meine Musik, wenn es passt.
Mittlerweile kenne ich meine Wege durch diese Stadt. Kisumu ist schon lange nicht mehr fremd für mich und ich fühle mich mittlerweile sehr wohl hier. Die drittgrößte Stadt Kenias ist eine afrikanische Stadt wie jede andere und doch hat sie ein anderes Flair.
Weißt du was, wir bleiben gleich auf der Straße, wo wir schon so schön beim Thema sind. Über das Straßenleben Kenias gibt es noch so viel zu erzählen, jedoch werde ich das ein andermal weitererzählen.
Weiter geht es mit dem Straßenwahnsinn! Ich schreibe gerade im Schlafzimmer mit Aussicht auf eine nicht asphaltierte Nebenstraße, die zu einem Markt führt und dort ist dead end, also eine Sackgasse. Hier fahren kleine LKWs hin und her, schwer beladen mit Stroh, Holz und Sonstigem.
Als ich vor neun Jahren das erste Mal den Osten Afrikas besuchte, merkte ich ziemlich bald, dass hier der Straßenverkehr ein anderes Kaliber ist. Es ist ein absolutes Chaos, in dem dann doch erstaunlicherweise Ordnung herrscht. Auf den Straßen findest du alles, wirklich alles.
Dieses Mal fällt der Blogartikel etwas anders aus. Ich nehme dich auf eine Bilderreise in das wunderschöne Kenia mit. Diese Bilder entstanden bei der Safarireise vor zwei Wochen mit meiner Familie. Viel Spaß! Enjoy the beauty of Kenya and join the picture travel!
Ich dachte mir, ich schreibe heute einmal persönlich. In diesem Bericht will ich dir einen Eindruck geben, wie es mir in meiner neuen Heimat geht. Bis jetzt habe ich sehr viel aus dem Alltag erzählt und wie hier vieles läuft, wenn du zwischen den Zeilen gelesen hast, hast du wahrscheinlich viel mehr herausgelesen, als mir bewusst ist.
Wer schon einmal ein afrikanisches Land besucht hat, weiß, wie sauber und gepflegt die Menschen hier sind. Hygiene steht hier für die meisten an oberster Stelle. Deshalb kommt es nicht selten vor, dass viele bis zu zwei Mal am Tag duschen, und das auch aufgrund des Staubes, der Hitze und sonstigen Faktoren.
Was bedeutet Kind sein für dich? Spielen, lachen, singen, Blödsinn machen...? Kindheit bedeutet für jeden etwas anderes und jede Generation erlebt die Kindheit auf andere Art und Weise.
Hinter jeder Geschichte steckt eine Person. Ich erlebe hier täglich Neues und habe mittlerweile schon so viele interessante Gespräche über das Leben und die Kultur in Kenia geführt. Daher finde ich es nur fair, dass auch diese Menschen hier einen Platz bekommen und durch mich zu Wort kommen dürfen.
Ein sehr heißes Thema vor allem in unserer westlichen Gesellschaft und auch für mich persönlich. Gleichzeitig bietet es sich sehr gut an, um darüber öffentlich zu schreiben und zu sprechen und mehrere Blickwinkel dieses Themas zu beleuchten. Denn was ist der perfekte Körper? Wer definiert das und warum bereitet es für so viele Druck?
Als ich letztes Jahr im Sommer gemeinsam mit Lisa in Sambia landete, war ich voller Vorfreude und Euphorie auf ein neues Land und neue Voluntärserfahrungen. Wir landeten am Abend und waren einfach nur müde.
Kulturschock! Was ist Kulturschock? Vor jeder Reise in ein anderes Land, vor allem „exotische“ Reiseziele wie Afrika, Asien oder Südamerika, heißt es, „wow, du wirst einen Kulturschock erleben!“. Der Kulturschock wird als ein Gefühl der Verwirrung und Angst beschrieben.
Ab und zu gönnen wir uns den Genuss einer Mahlzeit in einem Restaurant hier in Kisumu. Die Restaurants reichen hier von ziemlich einfacher Küche bis Luxusküche.
Endlich, geschafft! Fünf Jahre Ausbildung an der Bildungsanstalt für Elementarpädagogik sind erledigt. Maturazeugnis in der Hand, Ausbildung in der Tasche, ab zu neuen Ufern. Ich werde mich auf das Abenteuer Volontariat in Uganda einlassen.
Freiwilligenarbeit: der neue Trend, um die Welt zu reisen und in neue Kulturen einzutauchen. Für Solo-Reisende, vor allem junge Frauen, eine fantastische Möglichkeit, sicher und geschützt herumzureisen. Doch ist es ein fairer Austausch?
Wazungus oder Muzungus. Wie du inzwischen weißt, werden weiße Leute aus Amerika, Australien und Europa hier so genannt. Doch hinter dem Begriff steckt viel mehr als nur ein Wort, was manchmal wirklich lästig sein kann.
Schon seit einem Monat lebe ich hier in Kisumu, das liegt im Südwesten Kenias. Kenia liegt im Osten von Afrika und hat landschaftlich alles zu bieten. Die Nationalfarben sind Schwarz, Rot, Grün und Weiß.
Puh, diese Woche sind die Artikel sehr persönlich. Gleichzeitig ist es mir sehr wichtig authentisch zu sein und Dinge auf den Tisch zu legen, so wie sie sind, um Vorurteile aus dem Weg zu räumen oder eben nicht.
Ein Land in Afrika stand schon lange auf meiner Liste. Bis jetzt kam immer etwas dazwischen, sodass ich nicht dorthin flog. Auch, wenn ich noch nie dort war, hatte ich in diesem Land „Unfinished Business“ und es war endlich an der Zeit mich auf die Reise ins Ungewisse einzulassen.
Nun kommt ein sehr persönlicher Beitrag. Als ich damals in Uganda war, 2015, verbrachte ich mehr als die Hälfte meiner Zeit in einem Hotel neben der Organisation.
Ich hatte das absolute Glück, eine Woche meines Lebens, bei einer Gastfamilie mitten in Kampala zu verbringen. Ich erinnere mich noch genau an den Moment, als mich die Organisation dort absetzte.
Lisa und ich hatten diesen Sommer noch Zeit für die Trauminsel Sansibar. Sansibar ist eine kleine Insel im Indischen Ozean und gehört zu Tansania. Die Bewohner:innen der Insel wären jedoch gerne unabhängig.
Wir verbrachten zu siebt einen wunderschönen Nachmittag mit Eugen und den Guides beim Mount Meru Wasserfall. Es war der letzte Tag, an dem wir sieben jungen Frauen beisammen waren und diesen wollten wir nutzen.
Während meiner Schulzeit kristallisierte sich immer mehr der Wunsch nach einer neuen Umgebung heraus. Ich wollte weg aus dem von Bergen umgebenen Innsbruck und raus in die weite Welt. Mir wurde sehr bald klar, dass ich nach Afrika wollte und das für sechs Monate.
Seit meiner Rückkehr aus Tansania 2021 spielte ich immer mehr mit dem Gedanken, nach Afrika zu gehen und dort für längere Zeit zu bleiben. Jedoch wusste ich nicht in welchem Land.
Oh wow! Was für eine Zeit. Ich glaube es kaum, dass es für mich wieder nach Afrika geht und ich endlich meinen Traum eines Volontariats in Afrika ausleben darf. Nachdem ich alles gezahlt, gepackt und gut von IVHQ informiert wurde, ging es dann endlich los.
Dieses Jahr im Sommer machte ich mich das dritte Mal auf den Weg nach Tansania. Mit dabei waren Lisa und Emanuel. Arusha, eine Stadt im Norden von Tansania die Tourismusmetropole des Landes, ist mittlerweile wie eine zweite Heimat für mich.
„I am not African because I was born in Africa but because Africa was born in me!” Kwame Nkrumah
Als ich elf Jahre alt war, flog ich mit meiner Familie das erste Mal auf diesen wunderschönen Kontinent...