Danke!

Überraschung, naja, wahrscheinlich hast du es schon mitbekommen, ich befinde mich seit genau zwei Wochen schon wieder in Österreich. Warum? Tja, ich musste ausreisen, denn meine 90 Visatage liefen ab. Warum, aber wieder in die Geburtsheimat, fragst du dich jetzt? Ja, diese Frage kann ich dir nicht einmal übel nehmen, ist absolut verständlich und stellte ich mir auch. Lass uns nochmals etwas zurückgehen.

Der 30. November 2023 kam in großen Schritten auf uns zu. Der Tag, dem wir bewusst versuchten aus dem Weg zu gehen. Der Tag, an dem ich das Land Kenia verlassen musste aufgrund von rechtlichen Visaschritten. Meine 90 Tage in Kenia kamen also immer schneller dem Ende zu. Mein Plan war, nach Tansania auszureisen und dann bald wieder zurück nach Kenia zu kommen. Ich war noch nicht bereit Afrika zu verlassen. Dieser Plan bröckelte jedoch, und ein langes intensives Gespräch später beschloss ich, auf Rat meines Freundes, nach Hause (Österreich) zu fahren. Ich bin ihm sehr dankbar dafür, dass er mich ermutigte, nach Hause zu fahren. Wir wussten beide, dass es abermals ein harter Abschied werden würde, jedoch kennen wir den Prozess mittlerweile. Allerdings setzten wir uns dieses Mal ein Ziel: Die Wochen meiner Abwesenheit werden wir für etwaige Planungen nutzten. Das haut aktuell sehr gut hin und wir kommen in großen Schritten weiter, was das neue Jahr und unsere gemeinsamen Vorstellungen anbelangt.

So, das war jetzt ein kurzer Rückblick. Seitdem ich wieder in Österreich gelandet bin, hatte ich schon die Chance, so viele meiner Freunde und Familienmitglieder wieder zu sehen. Auch besuchte ich meine alte Arbeitsstelle, unterrichtete drei Stunden bei meiner Mama in der Schule, ging zum Friseur, ging Skifahren und genieße es, daheim zu sein. Ich machte mir selbst eines der größten Geschenke, als Weihnachtsüberraschung wieder daheim aufzutauchen. Meine Schwester, mein Freund und zwei meiner Freunde waren die einzigen, die davon wussten. Vor jedem Überraschungsbesuch bekam ich ganz zittrige Knie und einen flauen Magen. Die Freude war riesig und ich bin einfach nur dankbar für mein großartiges Umfeld.

Immer wieder bekomme ich zu hören, wie lässig es ist, dass ich einen Blog schreibe und jede:r meine Reise mitverfolgen kann. Ich freue mich so darüber, dass so viele meine Artikel lesen und ein Teil dieser Geschichte sind. Mir war nicht bewusst, dass so viele sich Zeit nehmen und immer wieder einmal hineinlesen. Du weißt gar nicht, wie viel mir das bedeutet, und dafür bedanke ich mich bei dir heute von ganzen Herzen. Danke, dass du dich auf diese Reise mit mir eingelassen hast und ein Teil davon bist!

An dieser Stelle bedanke ich mich auch noch bei zwei sehr wichtigen Personen. Ohne diese beiden jungen Frauen gäbe es diesen Blog nicht. Das ist zum einen meine Freundin Sophia aus der Schule. Sie ist diejenige, die mir den Blog eingerichtet hat und mich mit dem Ganzen technischen, kreativen unterstützt. Danke liebe Sophia, dass du mir diese Plattform zur Verfügung gestellt hast! Tja, und zum anderen wäre da noch meine jüngere Schwester Elena. Wer mich etwas besser kennt oder schon einmal einen Text von mir gelesen hat, weiß, dass ich eine Rechtschreibkatastrophe bin. Elena ist diejenige, die jeden Text vor dir zu Gesicht bekommt, ihn liest und ausbessert und mir dann wieder zurückschickt. Erst dann wird er veröffentlicht! Danke, liebe Elena, dass du mich so unterstützt und dir Zeit nimmst, jeden Text Korrektur zu lesen!

Ich wünsche dir noch eine wunderschöne Vorweihnachtszeit und danke, dass du dir Zeit nimmst, in meine Welt einzutauchen!